Schimmel - Schimmelpilze durch Feuchte Wände im Haus oder in der Wohnung Erkennen und Bekämpfen der Feuchtigkeit und der Schimmel Pilze
Schimmelpilze Der Schimmelpilz ist ein Oberbegriff für verschiedene Pilze. Schimmelpilze bilden Sporen zur Vermehrung aus und Schimmelpilze sind an den Pilzfäden zu erkennen. Am Wachstumsanfang werden farblose Zellfäden ausgebildet, wodurch das Pilzwachstum der Schimmelpilze mit dem bloßen Auge nicht sofort erkennbar wird. Erst wenn eine intensive Sporenbildung vonstatten geht, ist der Pilz durch die charakteristischen schwarzen, gelben oder graugefärbten Schimmel Flecken in der Wohnung sichtlich erkennbar. Schimmel als Schimmelpilz im Haus oder der Wohnung entsteht durch drei Faktoren: Feuchtigkeit, Temperatur und Nährstoffangebot.
Der Nährboden der Schimmelpilze in einer Wohnung kann sein: • verschiedene Holzarten und Spanplatten • Pappe, Papier und Karton, Gipskarton • Tapeten und Tapetenkleister • Kunststoffe und Gummi • Silikon ohne pilzhemmende Zusatzstoffe • Teppiche und Kleber für Fußbodenbeläge • Farben und Lacke • Ledermaterial • Zement und Beton
Feuchte Wände in der Wohnung sind die häufigste Ursache für Schimmel mit Schimmelpilz. Das Wachstum des Schimmel in der Wohnung beginnt besonders gut ab einer Oberflächenfeuchte des Untergrundmaterials wie feuchte Wände von ca. 80% relative Luftfeuchte. Besonders bei Tauwasserbildung auf Oberflächen wie der Wand oder an Decken bzw. in den Raumecken entsteht der teils gefährliche Schimmelpilz. Wärme - und Kältebrücken zwischen Innen - und Außen Wand befördern den Schimmel Wuchs und sind ein bauliches Problem. Teils durch falsche Dämmung oder durch fehlende Dämmung an der Außen Wand des Gebäudes entstehen feuchte Wände. Auch das falsche Lüftungsverhalten kommt als Ursache für Schimmel in der Wohnung, feuchte Wände, in Betracht. Der Mensch hat eine feuchte Atemluft, welche beim ausatmen in den Raum gelangt und diese Feuchtigkeit kann an kalten Oberflächen in der Wohnung kondensieren. Daher immer mehrmals am Tag eine Fensterlüftung von 5-10 Minuten bei voll geöffnetem Fenster gegen feuchte Wände durchführen, vor allem in Luftdicht ausgeführten Neubauten.
Auswirkungen der Schimmel Pilze auf den Menschen Etliche wissenschaftlich medizinische Studien haben erkannt, das eine Vielzahl der Schimmelpilze negative gesundheitliche Auswirkungen wie Krankheiten und Allergie auf den Menschen haben, vor allem bei langfristigem Schimmel Befall in der Wohnung. Bei der Einatmung der auch in der Raumluft der Wohnung umherfliegenden Schimmel Sporen und Stoffwechselprodukten kann es zu allergischen und reizenden Reaktionen beim Menschen kommen. Persönliches Unwohlsein und Schlafstörungen sind die Folge von längerem direktem oder indirektem Kontakt mit dem Schimmelpilz. Dabei kommt es nicht schon beim Erstkontakt mit dem Schimmelpilz zu den körperlichen Reaktionen, da der Körper zuerst durch die Produktion von Abwehrstoffen die Ursachen zu Bekämpfen versucht. Nach einem erneuten Kontakt mit den Schimmelpilz Pollen findet dann aber eine ganze Kette von Reaktionen im menschlichen Körper statt, an deren Ende die typischen Symptome und Krankheiten wie Schnupfen, gerötete Augen, Niesen, Hautausschlag und Husten stehen. Weitere unspezifische Symptome sind Hals -, Nasen - und Bindehautreizungen, Kopfschmerzen und Müdigkeit. Allergie und Reizungen können dabei vom lebenden Schimmelpilz, aber auch von abgestorbenen Schimmel Pilzen, Mykosen, ausgehen.
Erkennen des Schimmelpilz in der Wohnung Es gibt verschiedene Methoden, Schimmel Befall (auch unsichtbaren oder verdeckten) im Haus oder der Wohnung aufzudecken. In Räumen kann man schon einmal durch einen modrigen Geruch oder anfänglichen dunkleren Flecken den Befall von Schimmelpilz an Fußboden, Wand oder Decke erkennen. Dann sollte man schleunigst der Sache auf den Grund gehen, denn je länger man wartet, um so umfänglicher wird die Ausbreitung über feuchte Wände. Zur ersten Bestandsaufnahme sollten Möbel und Gegenstände von der Wand geschoben werden und man muss einen Fachmann (aber wirklich ausgewiesenen Fachmann!) mit der Analyse und der Erstellung von Gegenmaßnahmen beauftragen oder durch den Vermieter beauftragen lassen. Die Methoden zur Erkennung von unsichtbarem Schimmel in der Wohnung ist heutzutage vielfältig. Neuerdings kann man sogar mit so genannten Schimmel - Spürhunden verdeckte Schimmel Quellen aufspüren lassen. Dabei erkennt der Hund zwar die Schimmel Quelle, allerdings ist in den meisten Fällen die Gefährlichkeit damit noch nicht geklärt. Eine Analyse der Raumluft der Wohnung durch sachkundige Labors kann das Ausmaß des Schimmelpilz Schadens und das gesundheitliche Risiko genauer einschätzen. Sachkundige Schimmelpilz Fachleute findet man über die Verbraucherschutzverbände oder über das örtliche Gesundheitsamt!
Bekämpfen des Schimmelpilz in der Wohnung Als erstes sollten beim Bekämpfen der Schimmelpilze die Ursachen des Schimmel beseitigt werden, das heißt regelmäßig Feuchtigkeit gezielt aus den befallenen Räumen geleitet werden durch Lüften und Luftdurchzug. Wenn nicht sofort saniert werden kann, können übergangsweise ohne Staubaufwirbelungen die befallenen Stellen mit einem speziellen geigneten Mittel gegen die Schimmel Pilze gereinigt und desinfiziert werden. Die Desinfektion der Stellen mit Schimmelpilz erfolgt bei trockenen Stellen beispielsweise mit 70-prozentigem und bei feuchten Stellen, feuchte Wände, mit 80-prozentigem Ethylalkohol, Ethanol. Feuchte Wände und Möbelstücke: Möbelstücke sollten 10 cm von der Wand abgerückt werden, um eine ausreichende Hinterlüftung zu gewährleisten. Chronisch Erkrankte oder Allergiker sollten aber prinzipiell keine derartigen Arbeiten in der Wohnung ausführen. Schimmelpilze dürfen nicht mit bloßen Händen berührt werden, am besten Sie tragen beim Bekämpfen Schutzhandschuhe. Des Weiteren muss beim Bekämpfen ein Mundschutz gegen das Einatmen von Schimmel Pilzen bzw. Schimmel Sporen und eine Schutzbrille für die Augen getragen werden. Nach dem Beenden der Sanierungsarbeiten duschen und die Kleidung waschen. Nach einer Sanierung der mit Schimmelpilz befallenen Stellen in der Wohnung mit einem speziellen Mittel müssen die mit Schimmelpilze belasteten Abfälle luftdicht verpackt, Plastikbeutel oder ähnliches, im Hausmüll entsorgt werden und die Umgebung der sanierten Stelle gut gereinigt werden. Größere Sanierungsarbeiten in der Wohnung gegen Schimmelpilze sollten Fachfirmen mit den entsprechenden Referenzen überlassen werden.
Vorbeugende Maßnahmen gegen Schimmelpilze Grundsätzlich kann der etwaige Schimmelpilz Befall im Haus oder in der Wohnung schon während der Bauphase eines Gebäudes ausgeschlossen werden, es dürfen keine feuchte Wände oder andere feuchte Oberflächen in der Wohnung entstehen. Bei einer richtig angebrachten Außen Wand - Dämmung nach dem neuesten Stand der Technik mit Mindestwärmeschutz, Schutz vor Schlagregen, Abdichtung gegen aufsteigende Boden Feuchte und wasserdichte Installationen und der damit auch verbundenen Vermeidung der Wärme - und Kältebrücken zwischen Außen Wand und Innen Wand ist ein großer Schritt in Richtung Schimmel Freiheit in Räumen getan. Dann sollte das Dach prinzipiell zu 100% dicht sein. Wenn die Räume neu errichtet wurden sind, muss die Restbaufeuchte über eine vermehrte Lüftung über einen längeren Zeitraum abgeführt werden. Neue Wohngebäude haben auch luftdichte Fenster und luftdichte Türen. Dafür ist gegen feuchte Wände und gegen Schimmelpilz ebenfalls ein mehrmaliges lüften am Tag (jeweils 5-10 Minuten) notwendig, um die Raum - Luftfeuchtigkeit aus der Atemluft des Menschen abzubauen. Während bzw. nach dem Duschen, Kochen oder Wäschewaschen muss das Lüften zur Selbstverständlichkeit gehören.
Abschließende Fakten Eine Person gibt im Durchschnitt 30-100g pro Stunde Wasserdampf ab. In einem Haushalt mit 3 Personen werden durch die Wasserdampfabgabe beim Duschen, Waschen, Wäschetrocknen, Kochen und durch Pflanzen, Aquarium und andere Feuchtigkeitsquellen täglich ca. 6 bis 14 kg Wasser in die Wohnung freigesetzt. Um 10 kg Wasser aus Räumen abzuführen, müssen ca. 3000kg Luft bewegt werden. Das ist gleichbedeutend mit einem 7-maligem kompletten Luftaustausch in den Räumen z.B. über Fenster, um die überschüssige Feuchtigkeit abzuführen. Der Luftaustausch bei geschlossener Tür und geschlossenem Fenster beträgt im Mittel das 0,2-fache beim Neubau bis 2,0-fache pro Stunde beim Altbau durch Ritzen und Undichtheiten hindurch. Weit geöffnete Fenster bewirken aber einen 10- bis 20-fachen kompletten Luftaustausch des Raumes pro Stunde.
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